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23. Spieltag KOL: Last-Minute-Sieg für Lok gegen Friedersdorf

23. Spieltag KOL: Last-Minute-Sieg für Lok gegen Friedersdorf

Kreisoberliga. Ein wenig überraschend trat Lok Schleife die Heimreise aus Friedersdorf mit drei Punkten im Gepäck an. Nach dem letzten Heimerfolg gegen Großschweidnitz-Löbau am vorherigen Wochenende war dies nun schon der zweite Erfolg in Serie womit man sich aufgrund der Niederlagen der Verfolger in der Tabelle bis auf fünf Punkte von ihnen distanzieren konnte. Für Friedersdorf war die Niederlage doch ein Rückschlag, da Rang drei nun an die punktgleichen Rietschener abgegeben wurde.


Für Lok war diesmal einiges anders. Zum einen stand neben dem Trainergespann Bläse/ Knox ein Schleifer Urgestein in der Coachingzone. Steffen Gahner, aktuell Übungsleiter der D-Junioren und ein erfahrener Trainer zugleich, soll Lok im Ligaendspurt nochmal die entscheidende Motivation mit auf den Weg geben um die Jubiläumssaison mit einem blauen Auge zu beenden. Zum anderen musste man personell einige Abstriche machen (Dokter (fünfte Gelbe) und Briesemann) und noch dazu fielen bereits in der ersten Halbzeit mit Steve Schurmann (Leistenprobleme) und Franz Zeisig (Oberschenkelbeschwerden) wichtige Spieler aus.
Zum Spiel lässt sich gerade in Halbzeit eins nicht viel sagen. Beide Teams gingen eher ideenlos in die Partie. Die Hausherren versuchten es mit hohen Bällen auf ihren besten Schützen, Bernsdorf, welcher die Bälle verwerten sollte. Dadurch geriet Loks Abwehr zwar unter Druck, ein Tor sollte aber nicht fallen. Schleife konnte maximal Distanzschüsse abgeben, welche jedoch keine Gefahr darstellten.
Mit dem Gedanken an einen Punkt in der Tasche ging Lok in die zweiten 45 Minuten und geriet nach acht Minuten prompt in Rückstand. Ein hoher Ball erreichte diesmal Bernsdorf, welcher die Kugel im Strafraum über die Torlinie drückte. Schleife änderte dadurch das eigene Spiel nicht. Mit einer großen Portion Glück aus einer Standardsituation heraus kam es jedoch in Minute 73 doch zum 1:1 Ausgleich. Eine Flanke in den Strafraum verlängerte Panoscha. Keeper Maywald und Oliver Grabsch stimmten sich unzureichend ab und der durch letzteren erneut verlängerte Ball trudelte ins Tor. Ehrgeiz konnte man Schleife an diesem Tag wahrlich nicht absprechen, denn in Minute 90+2 gelang ihnen der Führungstreffer. Einen langen Einwurf von Kranig verlängerte ein Friedersdorfer auf den zum einizgen Mal in dieser Partie frei stehenden Michlenz, welcher nach gelungener Annahme per Volleyschuss unhaltbar unter die Latte einnetzte. Der Jubel war bei Schleife schon groß doch es mussten noch zwei Freistöße und ein Eckball überstanden werden ehe der Jubel überschwappte.
Damit hatte nun wirklich kaum einer gerechnet, aber umso schöner für Lok nach den teils unglücklichen Niederlagen zum Beginn der Jahres. Zwei Wehrmutstropfen blieben am Ende jedoch noch. Neben Andreas Marusch, welcher sich seine fünfte Gelbe abholte, verletzte sich Steve Knaack (Knieverletzung). Bitter, da er sich in der letzten Zeit besser und besser ins Spiel integrieren konnte.

Friedersdorf: Maywald, Ozimkowski (83. Perez Eslava), Kuhn, Krause, Iffländer, Bernsdorf, Schröder, Strauß (72. Weinhold), Kießling (52. Konopski), Grabsch, Schubert (C)

Schleife: Knox, Panoscha, Zeisig (27. Kowalick), S. Schurmann (10. M. Marusch), Lampe (C), Knaack (75. M. Schurmann), Kranig, Sonnert, Holz, Michlenz, A. Marusch

Schiedsrichter: Tzschoch

Zuschauer: 147

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