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22. Spieltag KOL: Geburtstagskind Mario Panoscha schießt Lok zum Sieg

22. Spieltag KOL: Geburtstagskind Mario Panoscha schießt Lok zum Sieg

Sa, 07.04.18 | 15:00 | Herren | Kreisoberliga | SV Lok Schleife    : SC Großschweidnitz-Löbau 3:0 (0:0)

 Kreisoberliga. Schleifes Durststrecke ohne Erfolg hat ihr jehes Ende gefunden. Nach Zittau am vergangenen Montag reiste an diesem Sonnabend der SC Großschweidnitz-Löbau nur mit einer Rumpfelf an den Jahnring. Diesmal war das Glück auf Seiten der arg gebeutelten Lokkicker, die nach einem Hattrick durch das 42-jährige (!) Geburtstagskind dieser Woche, Mario Panoscha, in Halbzeit zwei mit 3:0 gewannen.

Lok ging mit einigen zwangsmäßigen Veränderungen in die Partie. Für Stammtorhüter Knox stand Julian Zeisig zwischen den Pfosten. Außerdem lief Mario Schurmann in der Abwehr auf. Dafür waren Felix Lampe (gelb-rot Sperre) und Steve Schurmann (fünfte Gelbe) wieder dabei. Die Gäste hingegen reisten gar nur mit 11 Mann und seinem Trainer an. Dieser musste sich sogar nach neun Minuten selbst einwechseln nachdem sich Schack verletzte und nicht weiterspielen konnte. Lok begann vor den knapp 100 Zuschauern bei strahlensten Fußballwetter völlig ideenlos. Den Gästen gelang die größte Möglichkeit gleich in dieser Phase als zwei Stürmer frei vor Keeper Zeisig auftauchten. Beim Torschuss behinderten sich beide jedoch so, dass es für Schack nicht weitergehen konnte und er ausgewechselt werden musste. Welch eine kuriose Szene. Fortan bestimmte Lok das Spiel, die Gäste versuchten es lediglich mit langen Bällen ohne gezielten Spielaufbau. Einmal Kranig per Kopf, wobei der Ball auf der Linie geklärt wurde und danach Panoscha, welcher im Strafraum keine Kontrolle über den Ball bekommen konnte, sorgten für die größten Schleifer Chancen im ersten Durchgang.
Durch die Einwechselung von Briesemann in den der zweiten Hälfte gewann Loks Spiel nochmal an Fahrt. So geschehen in Minute 55. Nach einer Ecke kontere Lok im eigenen Stadion. Briesemann schickete Michlenz lang, welcher Panoscha per Querpass auf Höhe der Grundlinie bediente. Der schob zum umjubelten 1:0 ein. Gute zehn Minuten wird Lok ein Strafstoß zugesprochen als Riediger den Ball nur mit der Hand abwehren konnte. Souverän verwandelte Panoscha zum 2:0 nach 65 Minuten. Für jenen Panoscha ging es jedoch noch weiter. Drei Minuten nach dem zweiten Treffer machte er mit dem Hattrick-treffer alles klar. Nach einer Ecke von Michlenz kam er im Strafraum irgendwie an den Ball und stocherte die Kugel zum 3:0 über die Linie (68.). Kurz darauf wurde er verdient vorzeitig für Willi Korla ausgewechselt. Welch eine Leistung für den am Donnerstag 42 Jahre gewordenen Routinier. Die Gäste blieben in dem Durchgang im übrigen ohne jede Tormöglichkeit und so brachte Lok das 3:0 über die Zeit.
Mit dieser zufriedenstellenden Leistung gelingt Lok zudem der Sprung auf Rang 11. Olbersdorf musste pausieren und Obercunnersdorf verlor in Kemnitz wodurch der Satz nach oben begünstigt wurde. Weiter geht´s kommendes Wochenende. Zur ungeliebten Zeit am Sonntag reist man nach Friedersdorf zum aktuell Tabellendritten.


Schleife: Zeisig, Panoscha (C) (70. Korla), M. Schurmann (46. Briesemann), S. Schurmann, Lampe, Knaack, Kranig (80. Holz), Sonnert, Dokter, Michlenz, A. Marusch

Großschweidnitz: Mättig, Müller, Flammiger, Kaminski, Riediger, Kriegel, Nietsch, Schack (9. Tschackert), Hentschel, Preibsch, Teschler

Schiedsrichter: Fabian Noack

Zuschauer: 97

 

Weitere Spieldetails findet ihr hier.

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