
17. Spieltag KOL (Nachholer): Brisante Lok- Niederlage im Derby
Sa, 31.03.18 | 15:00 | Herren | Kreisoberliga | SV Lok Schleife : FC Stahl Rietschen-See 1:2 (1:2)
Kreisoberliga. Ein echtes Ei leistete sich Lok Schleife an diesem Ostersonnabend mit der 1:2 Niederlage zuhause gegen Stahl Rietschen-See. Bei eigenem Anstoß kassierte man noch in der ersten Minute das 0:1, glich zwar schnell aus, erhielt aber noch vor der Pause den zweiten Gegentreffer. Halbzeit zwei musste man teilweise mit neun Mann absolvieren da zunächst Kapitän Lampe mit gelb-rot des Platzes verwiesen wurde und sich der eingewechslte Schuster verletzte. Rietschen hatte leichtes Spiel und nahm das Ostergeschenk dankend an.
Bereits in den Minuten vor dem Anstoß machte sich Lok das Leben selbst schwer. Neben dem nicht erschienenen Matthias Marusch verletzte sich Mario Panoscha bei der Aufwärmungsphase. Quasi von der Rolle ging man ins Spiel. Nach eigenem Anstoß vor gut 100 Zuschauern verlor man den Ball. Rietschen bediente Lukasz Szynke im Sturm, der durch Loks Reihen marschierte und ins leere Tor einschob, da auch Keeper Knox wie seine Vorderleute noch nicht auf der Höhe war, 0:1 (1.). Nur 120 Sekunden der Ausgleich durch einen individuellen Fehler innerhalb der engeren Rietschener Abwehr. Einen Querpass fing der wachsame Michlenz ab und spielte in die Gasse für Briesemann. Abgeklärt netzte er zum 1:1 Ausgleich ein (3.). Danach entwickelte sich eine zweikampfbetonte Partie mit mehr Ballbesitz für die Gäste. Schleife hielt dennoch gut dagegen und konnte Rietschen einigermaßen gut vom eigenen Tor fernhalten. Briesemann auf der einen und Hennig auf der anderen Seite hatten jeweils eine hochkarätige Chance zur Führung für ihr Team. Auf fragliche Weise gelang Rietschen dann in Minute 31 das 1:2 durch Eric Hennig. Jener stand beim Pass von Kapitän Czorny wohl eher im Abseits, welches ungeahndet blieb.
Schneller erzählt sich dann die zweite Halbzeit. Lok wollte gern den Ausgleich machen, es fehlten aber die spielerischen Mittel. Hingegen hätte Rietschen mehr leisten gekonnt, man musste aber nicht mehr leisten und verwaltete vorrangig das Ergebnis. So langsam, so schien es, entglitt Schiedsrichter Kutscher die Kontrolle über die Partie. Gleich siebenmal griff er zur gelben Karte während dieser zweiten 45 Minuten. Zu allem Unglück wurde dabei Schleifes Kapitän Felix Lampe mit gelb-rot vom Platz geschickt (sein zweiter Spielverweis in dieser Spielzeit mit der roten Karte bei Großschweidnitz-Löbau). Darüber hinaus hatte Michlenz noch die Möglichkeit zum Ausgleich. Einen durch Briesemann rausgeholten Elfmeter senste er links übers Tor.
Am Ende hieß das Halbzeitergebnis auch Endstand. Entsprechend gefrustet verließen neuer Schleifer Spieler den Jahnring nachdem der eingewechslter Vincent Schuster verletzungsbedingt vom Feld musste.
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