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16. Spieltag KOL: Gelungener Rückrundenstart für Lok gegen Görlitz

16. Spieltag KOL: Gelungener Rückrundenstart für Lok gegen Görlitz

Kreisoberliga. Nachdem man im Loklager mit gemischten Gefühlen nach Görlitz fuhr, kehrte man am Ende mit einem zu keiner Zeit gefährdeten 1:3- Auswärtserfolg nach 0:1 Halbzeitführung an den Jahnring zurück. Damit konnte man sich in der Liga wieder Luft nach unten verschaffen und einen Platz in der Tabelle gut machen (von 12 auf 11) da Olbersdorf verlor. Für Görlitz wird der Abstand nach oben immer größer, nun sind es fünf Punkte auf die davor Platzierten.

Personell musste Lok diesmal einiges wegstecken. Neben Kapitän Lampe, fehlten Robert Kranig und Thomas Holz (private Gründe und Krankheit). Philipp Urbitsch wird nach seinem Mittfußbruch noch eine ganze Weile nicht zur Verfügung stehen. Vom Spielverständnis her musste man bei Lok sowieso bei Null beginnen, es gab ja ein echtes Testspiel - was nicht zuletzt auch in den eigenen Reihen für Kritik sorgte. Auch Görlitz trat nicht in der Stammbesetzung an, dafür konnte aber Neuzugang Max Knospe eingesetzt werden, welcher gleich eine positive Leistung an den Tag legte. Für die knapp 30 Zuschauer begann das Spiel etwas zäh, denn beide Teams tasteten sich zunächst ab. Nach gut 20 Minuten erspielte sich Lok die erste Möglichkeit. Matthias Marusch, auf der Doppelsechs mit Michlenz aufgestellt, steckte den Ball clever für Briesemann in den Lauf. Der legte sich die Kugel jedoch zu weit vor und vergab somit. Wenig später klingelte es dann zum ersten Mal. Michlenz netzte mit einem schönen Volleyschuss nach einer zu kurz abgewehrten Ecke an der Strafraumgrenze zum 0:1 ein (22.). Noch vor der Pause hätte man erhöhen können. Vincent Schuster kämpfte sich mit dem  Ball bis auf die Grundlinie durch
und flankte flach und scharf auf den Fünfmeterpunkt. Der frei stehende Briesemann versemmelte diese Großchance. Von Görlitz war bis dato nichts zu sehen, die wenigen Angriffsversuche konnten von Schleife abgewehrt werden.
Für den zweiten Durchgang nahm sich Lok dann zurück und man agierte mehr defensiv um den Gegner kommen zu lassen damit sich Freiräume ergeben konnten. Nach einer Stunde jubelte man im Loklager zum zweiten Mal. David Sonnert, eine Konstanz in dieser Spielzeit, verwandelte nach Assist von Michlenz, welcher ihn per Querpass bediente. Der Schütze versenkte die Kugel im langen Eck.
Görlitz zeigte zu diesem Zeitpunkt mehr als in Halbzeit eins. Wenn auch häufig durch verlängerte weit geschlagene Bälle, kam man zu Möglichkeiten. Knox konnte sich im Schleifer Kasten dennoch auszeichnen und verhinderte einen möglichen Anschlusstreffer. So fing er im Eins gegen Eins das Leder gegen Max Knospe weg.  Den Sack zu, machte nach 81 Minuten der Oldie im Team. Nach langer  Verletzungspause (ein Einsatz am ersten Spieltag) köpfte Mario Panoscha am kurzen Pfosten einlaufend nach einem Freistoß von Knaack unhaltbar für Kudsuß zum 0:3 ein. Danach konnten die Görlitzer noch Ergebniskosmetik betreiben, als Clemens Simon nach schwacher Abwehrleistung von Lok frei aus rechter Position abziehen konnte.
Unter dem Strich kann Schleife mit der Leistung mehr als zufrieden sein. Mit so einem klaren Ergebnis hatte man aufgrund der Problembreiche nicht gerechnet. Weiter geht es dann übrigens kommende Woche zuhause im Derby gegen den FC Stahl Rietschen- See. Als Drittplatzierter starten die Gäste erst gegen Lok in die Rückrunde, denn aufgrund des Rückzugs vonLudwigsdorf haben die Rietschener noch spielfrei.
Schleife: Knox, Panoscha (C), St. Schurmann, Bläse (46. Zeisig), A. Marusch, M. Marusch, Michlenz (75. Dokter), Sonnert, Knaack, Briesemann, Schuster (86. Schuster)
Görlitz: Kudßus, Simon (C), Bischoff, Geduhn, Horschke, Quach, Seifert (46. Mezini), Lange (75. Mikoleizik), Knospe, Neumann (80. Varga), Freiberger
Zuschauer: 32
Schiedsrichter: Thomas Hayn
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