Am 24. Spieltag, einen Woche nach der bitteren Derbyniederlagen gegen die Elf vom VfB Weißwasser, ging Schleifes Reise nach Neugersdorf. Dort war man zu Gast bei der Regionalligareserve und gleichzeitigen Tabellenführer vom FC Oberlausitz Neugersdorf II. Schleife reiste nach Neugersdorf mit einem sehr Ersatzgeschwächten Kader, hatte sich aber trotzdem vorgenommen erst einmal sicher zu stehen und den Gastgeber nicht den Raum zum Kombinieren zu gewähren, der das Team aus Neugersdorf so gefährlich macht.
Dies gelang jedoch nur gelegentlich, immer wieder konnte der FCO sein Kurzpassspiel aufziehen umso für reichlich Gefahr vor dem Tor der Lok zu sorgen. Wobei Schleife die Anfangsviertelstunde ohne Gegentreffer überstehen sollte. Und der 10. Minute eine der wenigen Abschlüsse zu verzeichnen hatte, David Sonnert jagte die Kugel jedoch am Kasten vorbei.

VfB revanchiert sich mit einem 3:0 Sieg in Schleife

Bis auf das Wetter waren es beste Voraussetzungen für ein spannendes aber am Ende aus Schleife Sicht auch enttäuschendes Derby. Um es vorweg zu nehmen, die Gäste aus der Glasmacherstadt wollten die Revanche für die 2:0 Hinspielpleite und Sie bekamen sie auch. Mit einem 0:3 musste sich diesmal der Gastgeber geschlagen geben. Auch wenn Schleife erneut auf einige wichtige Spieler verletzungsbedingt verzichten musste, ist dies keine Ausrede für die Niederlage.

Der Lok fehlte es über weite Strecken der 90 Minuten gesehen an jeglichem Biss und dem Willen das Derby auch gewinnen zu wollen. Bis auf die ersten 20 Minuten, als die Gäste wie von Trainer Kölzow erwartet die Schleifer spielen ließ. In dieser Phase ergaben sich auch einige sehenswerte Spielzüge mit Chancen zur Führung. Die beste hatte Dario Koschel in der 14. Spielminute, sein Schuss vom 16ner trudelte mehr oder weniger Kasten. Hier hätte Gästekeeper Knobel keine Chance gehabt. Mit diesem Pfostentreffer waren es fortan die Gäste welche diesem Spiel den Stempel aufdrücken sollte. Mit Ben Pohling im Mittelfeld gewann der VfB die Lufthoheit, und setzte in Richtung Schleifer Tor die deutlich gefährlicheren Akzente.

Mit mehreren personellen Sorgen reiste Schleife zur Landesligavertretung vom NfV Gelb Weiß Görlitz. Am Ende sollte es nach einer deutlichen Leistungssteigerung im 2. Durchgang für die Lok 3 Punkte geben. Gegen eine spielstarke Elf der Landesligareserve stand man erst defensiv und versuchte den Spielaufbau des Gegners zu unterbinden. Das gelang der Lokelf auch ganz gut. In der ersten Viertelstunde konnte man die U23 gut vom eigenen Tor fern halten. Bis zu diesem Zeitpunkt hatten die Gastgeber mehr Ballbesitz, aber keine nennenswerte Torchance. Leider musste nach knapp 20 Minuten Christian Kraink verletzungsbedingt vom Platz. Zuvor stand die Lokdefensive sicher und ließ nichts zu.

Am Ostermontag sollte nun die zweite Partie an diesem Wochenende für unsere Kreisoberliga Vertretung stattfinden! Mit einem Unentschieden aus Rietschen und einem stark dezimierten Kader, (ohne Lampe, Briesemann, Schurmann St., Medak fehlten) man nach Gebelzig.

In der 1. Minute gleich die erste Chance für die Lok, ein flacher Pass auf Sonnert der frei vor dem Gebelziger Keeper auftauchte, seine Möglichkeit zur Führung aber nicht ausnutzte! In den Anfangsminuten war die Lok besser! Dann ein Freistoß, getreten von Nick Schurmann auf den Kopf von Panoscha, welcher den Ball in die Maschen zum umjubelten 0:1 lenkte.
Schleife machte das Spiel und Gebelzig setzte auf Konter, was auch immer wieder zu gefährlichen Situationen im Strafraum der Lok führte. Das Spiel nun nicht mehr sehr ansehnlich, mit weiteren Möglichkeiten auf beiden Seiten, es gin jedoch ohne Tor in die Halbzeitpause.
Die zweite Hälfte begann wie die erste, mit einer Großchance für Michlenz. WQieder ein Freistoß von Schurmann. Er tritt den Ball in den Strafraum, Michlenz mit dem Abschluss, aber gut geklärt vom Geblziger Keeper.
Die Lok kam gut aus der Kabine, doch wie aus dem nichts das 1:1. Eckball in den 16er von Schleife, Kopfball von Gebelzig´s Jens Lassmann ins lange Eck! Das Spiel wurde hektischer, viele ungenaue Pässe, eine Flut von Abseitsentscheidungen gegen die Lok und viele Fouls ließen keinen ordentlichen Spielfluss zu!
Dann ein schöner Angriff über Schurmann, der spielte auf Panoscha, dieser über die linke Seite flach zu Jonas, der aus kurzer Entfernung zum 1:2 einschob! Doch Ruhe kam nicht ins Spiel! Ein Freistoß für Gebelzig, den Keeper Zeisig an die Lante lenkte. Zeisig wurde von gleich drei Gebelzigern bedränkt und der Ball mit einem klaren Handspiel über die Linie gedrückt.
Schleife versuchte in der Folge viel warf alles nach vorn. Doch wieder und wieder wurden unsere Stürmer wegen Abseits zurückgepfiffen. Dann das erlösende 2:3 in der 86. Minute. Ein hoher Ball auf Panoscha, der den Ball direkt aus der Luft zu Michlenz spielte, welcher den Ball mitnahm, einen Gegenspieler ausspielte und zum dritten Treffer für die Lok einschoss. Es gab noch den ein oder anderen Versuch der Heimmannschaft, doch die Lok Abwehr ließ kein Tor mehr zu. Auswärtssieg.