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20. Spieltag KOL: Schleifer Dreier in Zittau

20. Spieltag KOL: Verdienter Auswärtssieg in Zittau

Kreisoberliga. Wie wichtig diese drei Punkte für die Lok sind, lässt der Blick auf die übrigen Ergebnisse erahnen. Bei einer Niederlage würde man sich erneut auf einem Abstiegsplatz befinden, durch die drei Punkte bleibt man jedoch vor Kodersdorf und ist nun nur noch einen Zähler hinter dem Sportclub aus Großschweidnitz/Löbau. Trotz der berufsbedingten Abwesenheit von Cheftrainer Heiko Paul stellten seine Vertreter, die Co-Trainer Steffen Höhne und Jens Bläse, die Lok hervorragend auf den Gegner ein.

In der ersten Halbzeit entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit vielen Großchancen auf beiden Seiten. Die erste hatte Jonas Michlenz, der nach einer tollen Flanke von Kästel am Zittauer Torwart scheiterte. Auf der Gegenseite musste Kapitän Lampe einmal in höchster Not klären, kurz danach klatschte ein von Korla abgefälschter Freistoß an den Querbalken. Nach einem Gedankenblitz von Torhüter Mersiovsky war auf einmal Vincent Schuster auf der linken Außenbahn auf und davon. Im Strafraum umkurvte er noch seinen Gegenspieler und traf mit einem präzisen Schuss flach in's lange Eck. Und weil diese Taktik so gut funktionierte, gab es nur sechs Minuten später die Wiederholung. Nach einem abgefangenen Ball spielte Kirschke einen perfekten Pass in die Gasse auf Schuster, der frei vor dem Zittauer Tor eiskalt blieb und auf 2:0 erhöhte. Aber auch die Zittauer antworteten mit gefährlichen Angriffen. Nachdem sich Altmeister Enrico Neumann stark im Strafraum durchsetzte, trafen die Gastgeber aus nächster Distanz nur den Außenpfosten. Einige Abschlüsse aus der Distanz waren leichte Beute für Mersiovsky. Kurz vor dem Halbzeitpfiff setzte Benedikt Schuster noch einen Freistoß an den Pfosten.

Die zweite Halbzeit war weitaus weniger spektakulär als die erste. Der Grund dafür war, dass die Lok diesmal eher auf Sicherheit bedacht war und sich geschlossen etwas tiefer fallen ließ. Zittau konnte aber aus ihrem Ballbesitz selten zwingende Aktion kreieren. Einzig bei der flachen Hereingabe von Kunath brannte es lichterloh im Strafraum der Lok, schlussendlich traf aber Moritz Keller aus spitzen Winkel nur das Außennetz. Bei den übrigen Abschlüssen war stets Torwart Mersiovsky auf dem Posten und hatte keine Probleme. Die Lok hatte immer wieder gute Gelegenheiten über Konter vor das Tor der Gäste zu kommen, meist war aber kurz vor dem Strafraum Endstation. Kurz vor Schluss köpfte Michlenz eine scharfe Ecke vom erneut fleißigen Benedikt Schuster aus Nahdistanz am Tor vorbei. So brachte die Lok diesmal den Vorsprung souverän über die Zeit und kann extrem wichtige drei Punkte im Abstiegskampf mit an den Jahnring nehmen.

Bereits nächste Woche gastiert dort der Tabellenletzte vom Bertsdorfer SV. Das dieser Gegner allerdings normalerweise nicht auf diesem Tabellenplatz beheimatet ist, zeigen die letzten Ergebnisse

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