5. Spt. KOL: Verdiente Heimniederlage gegen Friedersdorf

Der negative Ergebnistrend setzt sich fort. Auch gegen den amtierenden Kreismeister kann die Lok nicht die Wende schaffen. Dabei musste Trainer Heiko Paul konstatieren, dass es die erste verdiente Niederlage der Saison setzte. Die Schleifer mussten auf Kapitän Lampe verzichten und starteten mit komplett veränderter Taktik und Aufstellung. Die Gäste spielten wie von ihnen gewohnt, ausschließlich lange Bälle auf die individuell starken Offensivspieler. Sie begannen auch wie die Feuerwehr und setzten die Hausherren direkt unter Druck. Nach einer guten Viertel Stunde konnten die Gäste auch nach einer schnellen Kombination in Führung gehen, nachdem Innenverteidiger Dokter den Ball nicht klären konnte. Auf der Gegenseite konnte Ladusch einen Steckpass von Michlenz nicht ganz erreichen. Insgesamt war die Lok bemüht und kam auch immer wieder in den Strafraum des LSV, gefährliche Torchancen waren aber schlussendlich Mangelware. Kurz vor der Pause erhöhten die Gäste nach einem Konter über Torjäger Bernsdorf. Die zweite Halbzeit plätscherte nur so vor sich hin. Friedersdorf wollte nicht, Schleife konnte nicht. Stattdessen verpassten die Gäste mehrmals die entgültige Vorentscheidung. Dabei konnte sich Lok Torwart Mersiowsky oft auszeichnen und seine Mannschaft vor einem höheren Rückstand bewahren. Kurz vor spielende kamen die Hausherren zu ihren beiden besten Chancen. Zuerst fischte der LSV Torwart einen Michlenz Freistoß aus dem Winkel, kurz danach lenkte er einen Bläse Schuss um den Pfosten. Beides war stellvertretend für das derzeitige Pech im Schleifer Offensivspiel. So endete auch die fünfte Ligabegegnung für die Lok mit einer torlosen Niederlage.