
Frauen: vierte Meisterschaft in Folge
Die Fußballfrauen des SV Lok Schleife hatten am Sonntag besonderen Grund zur Freude. Nachdem sie bereits in den Vorjahren die Meisterschaft für sich entscheiden konnten, jubelten sie nach Abpfiff des letzten Spieltages erneut über den Meistertitel – den nunmehr vierten in Folge. Da sie auch bereits dreimal hintereinander die Hallenkreismeisterschaft für sich entschieden, sind sie jetzt sozusagen Tripple – Double – Sieger. Die Krönung der Saison könnte dann am nächsten Sonntag folgen, wenn die Lok im Pokalfinale auf das Team aus Uhsmannsdorf trifft. Anpfiff ist auf dem Platz in Ludwigsdorf um 11 Uhr. Der letzte Pokalsieg gelang 2009. Seitdem stand man vier Mal im Finale. Es ist also an der Zeit, den Pokalfluch zu beenden.
Aber erst einmal wurde die Meisterschaft gefeiert. Sicher war es dieses Jahr so knapp wie lange nicht. Aus einem anfänglichen Vierkampf um die Krone verabschiedeten sich nach und nach die Mannschaften aus Uhsmannsdorf (4.) und Spitzkunnersdorf (3.). Übrig blieb das Duell zwischen Weißwasser und Schleife. Am Ende konnte sich die Lok mit zwei Punkten Vorsprung durchsetzen.
Die Spielerinnen von Trainer Torsten Nicko trafen 111 Mal ins Schwarze und mussten lediglich 14 Gegentreffer hinnehmen. Stammtorhüterin Christin Heiland und Ersatzkeeperin Silke Grimmer, die ansonsten im Mittelfeld wirbelte, waren stets ein sicherer Rückhalt für die Mannschaft. Ansonsten machten Kapitänin Yvonne Junge, Andrea Barthel, Katrin Neumayer und Beate Husgen die Abwehr dicht. Neuzugang Jule Grothaus unterstützte sie ab der zweiten Halbserie dabei. Auch Lea Keller wechselte in der Halbserie zur Lok zurück und brachte zusammen mit Luisa Lehnigk, die mit 34 Treffern wiederholt Torschützenkönigin der Kreisliga wurde, so manchen Gegner zur Verzweiflung. Das Mittelfeld komplettierte bis zu ihrer Verletzung Susan Kisza. Apropos Verletzung: Leider standen Elisabeth Keller und Carmen Hilbig dem Team auf Grund von Langzeitverletzungen nicht zur Verfügung. Der Sturm wurde in dieser Saison zumeist von Isabell Gerken und Ute Dominikowski besetzt, die mit 21 bzw. 12 Toren auch sehr erfolgreich waren. Außerdem gab die erst 16-jährige Hanna Kaiser ihr Debüt. Heike Zwanzig und Heike Petrick kamen ebenfalls im Sturm zum Einsatz. Insgesamt standen 15 Spielerinnen im Alter von 16 bis 56 auf dem Platz. Davon trugen sich 11 Spielerinnen in die Torschützenliste ein.
Letztendlich war aber egal, wer die Tore schoss. Am Ende kann man nur siegen, wenn jeder für jeden kämpft. Und das haben die Schleifer Mädels getan. Nicht umsonst rufen sie zu Beginn jedes Spiels „Wir sind ein Team!“.
Dieses Team wird durch Mannschaftsleiter Andreas Storp verstärkt, der sich um die vielen kleinen und großen organisatorischen Dinge kümmert. Die Medienarbeit wie Zeitungsartikel, Bilder und Videos für die sozialen Netzwerke übernehmen Max und Steffen Keller.
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