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12. Spieltag KL: Schleifer Frauen auswärts mit Heimsieg

12. Spieltag KL: Schleifer Frauen auswärts mit Heimsieg

SV Lok Schleife – VfB Weißwasser 5:0 (4:0)

Bei bestem Fußballwetter fand am Sonntag das immer spannende und umkämpfte Derby zwischen den Frauen des SV Lok Schleife und dem VfB Weißwasser statt. Eigentlich sollte die Begegnung am Schleifer Jahnring stattfinden. Da aber auf Grund der langen Frostperiode der Platz in Schleife unbespielbar war, erklärte sich Weißwasser bereit, ihr „Auswärtsspiel“ auf dem Kunstrasen am Turnerheim auszutragen. Für Schleife absolvierte Jule Grothaus ihr erstes Spiel und Lea Keller verstärkte nach dem Rückzug ihres Landesligateams von Silesia Görlitz ab sofort wieder die Schleifer Mädels.  

Bereits in der 4. Minute wurde Isabell Gerken im gegnerischen Strafraum unfair von den Beinen geholt. Den fälligen Strafstoß vollendete Luisa Lehnigk sicher zum 1:0. Danach passierte nicht viel auf dem Platz. Andrea Barthel fasste sich dann in der 11 Minute ein Herz und spielte einen tiefen Pass auf Isabell Gerken. Diese legte den Ball nur kurz auf die einlaufende Lea Keller ab, welche trocken das 2:0 erzielte. Caroline Tabor hatte dann in der 14. Minute die erste Chance für Weißwasser. Unter Bedrängnis schoss sie auf das Schleifer Tor. Christin Heiland konnte den Ball zur Ecke abwehren. In den folgenden Minuten musste sie dann noch mehrmals ihr Können unter Beweis stellen. So auch in der 20. Minute, als sie einen Schuss von Roxana Werner mit dem Fuß abwehrte. Tabea Dörwald zirkelte zwei Minuten später einen Freistoß von der Mittellinie auf das Schleifer Tor. Auch diesen lenkte die Torfrau gegen die Sonne schauend mit den Fingerspitzen über das Gebälk. In der 24. Minute erreichte auf der rechten Angriffsseite der Schleifer ein Einwurf Lea Keller. Diese zog Richtung Tor und passte flach auf die in der Mitte lauernde Isabell Gerken. Sie bekam von der Abwehrspielerin noch einen Stoß und verpasste so die Eingabe knapp. Drei Minuten später folgte eine Kopie dieses Spielzugs. Nach Einwurf und Dribbling legte Lea Keller schön zurück und Isabell Gerken vollendete satt zum 3:0. Weißwasser hatte in der Folgezeit kleinere Chancen. Die nächste Großchance erarbeitete sich Lea Keller in der 31. Minute. Nachdem sie ihre Gegenspielerin getunnelt hatte, lief sie auf die Torfrau zu, schoss diese jedoch nur an. Katrin Neumayer erkämpfte sich dann in der 34. Minute den Ball und setzte Ute Dominikowski in Szene. Diese verwandelte in alt bekannter Manier zum 4:0 Halbzeitstand.

Die Halbzeitpause schien den Schleifer Frauen nicht gut getan zu haben. So boten sich Weißwasser bis zur 62. Minute acht zum Teil hochkarätige Torchancen. Schleife konnte sich bei ihrer Torfrau Christin Heiland bedanken, dass sie eins um andere Mal die Null festhielt. Ein Anschlusstreffer in dieser Phase hätte das Spiel durchaus noch einmal kippen können. Lediglich Katrin Neumayer bot sich nach einer Freistoßablage in der 51. Minute eine Tormöglichkeit für die Lok. Ihr Schuss wurde aber abgeblockt. Jule Grothaus versuchte es in der 71 Minute ebenfalls mit einem Schuss, der auch in den Beinen der Weißwasseraner Abwehr hängen blieb. Ute Dominikowski erkämpfte sich in der 73. Minute den Ball und schloss ab. Dieser Versuch wurde noch pariert. Kurz darauf setzte sich Hanna Kaiser schön auf rechts durch und passte auf die in der Mitte stehende Ute Dominikowski. Nachdem sie den Pfosten traf stand Luisa Lehnigk goldrichtig und konnte zum 5:0 vollenden. Kurz vor Schluss boten sich Hanna Kaiser nochmals Einschussmöglichkeiten. In der Nachspielzeit zog Isabell Gerken dann noch einmal an. Nach ihrem Alleingang über das halbe Spielfeld verfehlte ihr Schuss nur um wenige Zentimeter das Tor.

Unter dem Strich bleibt festzustellen, dass Schleife sicher nicht unverdient gewonnen hat.  In einem ausgeglichenen Spiel nutzten sie ihre Chancen einfach konsequenter. Weißwasser hätte auf Grund der guten Möglichkeiten vor allem in der zweiten Halbzeit durchaus die Chance gehabt, das Spiel zumindest noch einmal spannend zu gestalten. So gibt es jetzt drei Mannschaften in der Kreisliga der Frauen, die zwei Niederlagen auf ihrem Konto haben. Neben Schleife und Weißwasser trifft dies noch auf Uhsmannsdorf zu. Spitzkunnersdorf wird zwar tabellarisch auf Platz 4 geführt, hat jedoch erst einmal verloren. Auch Zodel auf Platz 5 hat durchaus noch die Möglichkeit oben anzugreifen. Für reichlich Spannung ist in dieser Saison also gesorgt!

SV Lok Schleife: Christin Heiland, Yvonne Junge, Andrea Barthel, Katrin Neumayer, Jule Grothaus, Susan Kisza, Lea Keller, Luisa Lehnigk, Hanna Kaiser, Ute Dominikowski, Isabell Gerken

Weißwasser: Sarah Rupprecht, Christin Schmidt, Caroline Tabor, Tabea Dörwald, Roxana Werner, Gina-Maria Nietzelt, Juliane Krautz, Maxi Flinker, Ramona Förster, Ivonne Schröder, Vanessa Nicko

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