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19. Spieltag KL: Desaster nach nicht einmal 10 Minuten

19. Spieltag KL: Desaster nach nicht einmal 10 Minuten

Am vergangenen Samstag empfing unsere zweite Mannschaft den 9. Platzierten, SV Klitten/Boxberg. Nach dem Unentschieden zuletzt, erhoffte man sich nun erneut, Punkte zu ergattern. Zum Entsetzen aller Schleifer Spieler und - Fans ging diese Hoffnung jedoch schon nach wenigen Minuten verloren. Nach 13 Minuten lag man mit 0:5 zurück!

Seit dem Anpfiff versuchte Schleife offensichtlich zu keinem Zeitpunkt der ersten Hälfte Torgefahr auszustrahlen. Eine Ursache war die vollkommen überlastete Abwehr, welche es zunächst zu sichern galt. Unkonzentriertheit, fehlende Dynamik, kaum Aggressivität und ein viel zu passives Defensivverhalten sind keinesfalls untertrieben und führten zu 5 Gegentoren in weniger als 15 Minuten. Eine Ecke in der zweiten Minute konnte zunächst nicht geklärt werden, sodass der gegnerische Stürmer den Ball aus wenigen Meter nur noch einschieben musste. Gleich drei Minuten später schaffte sich Klitten/Boxberg mit einem geschickten Seitenwechsel Platz, um folgend den zweiten Treffer zu erzielen. In der 6. Minute war es Schleifes Martin Thiel, welcher mit einer missglückten Rettungstat auf 0:3 für die Gäste erhöhte. Außerdem fielen weitere Gegentore in den Minuten 9 und 13, bei denen sich Fehler im gesamten Schleifer Spiel offenbarten: Eine schwache Torhüterleistung, passives Abwehrverhalten sowie Stellungsfehler im Mittelfeld.

Nach einigen Umstellungen schaffte es die Lok nun, einen halbwegs geordneten Spielaufbau zu erzwingen. Dabei ergaben sich auch selten Chancen, welche jedoch ungenutzt blieben. Im Gegenzug markierten die Gäste zwei weitere Tore in der 30. und 40. Minute und sorgten für ein Ergebnis von 0:7 zur Pause.

Nach dem Seitenwechsel versuchte Lok II nur noch eine Verwaltung des Ergebnisses, welche sogar gelang. Die Partie gestaltete sich vor allem am Ende ausgeglichener und beide Seiten erhielten nun gleichermaßen gute, jedoch ungenutze, Torchancen. Zwar gelang den Gästen noch ein Pfosten- und ein Lattentreffer, doch auch Schleife erspielte sich vergleichbar gute Chancen und konnte sich somit zumindest in der zweiten Halbzeit auszeichnen.

Die gute Moral von Lok II während der zweiten Halbzeit entschuldigt am Ende keinesfalls die schwachen ersten Spielminuten und sorgt lediglich für ein Vermeiden einer zweitstelligen Niederlage. Die Gäste wiederrum ließen Schleife während der zweiten Spielhälfte gewähren und zeigten erst in den letzten Minuten des Spiels größere Schwächen. Die positive Nachricht nach diesem kuriosen Spiel lautet zumindest, dass sämtliche Tore allein Eigenverschulden und somit vermeidbar waren. Im Umkehrschluss geht es für Lok II am nächsten Wochenende nach Rothenburg und mit Konzentration und Willen im Gepäck wird das Ergebnis mit Sicherheit deutlich schöner ausfallen.

Aufstellung: William Krupper - Mario Vogt, David Dubrawa, Martin Thiel, Alexander Kirschke (46. Kevin Stopora) - Oliver Tschernick (37. Sandro Schur), Mario Schurmann (64. Moritz Schmidt) - Stefan Kuhnert, David Schulz - Leonardo Bläse, Klemens Kavelmann

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