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19. Spieltag Kreisoberliga: Schleife besiegt Görlitz

Ben Pohling freut sich mit René Junghänel über den FührungstrefferBei herrlichem Fußballwetter trafen am Sonnabend Lok Schleife und die zweite Mannschaft des NFV Gelb-Weiß Görlitz aufeinander. Über 110 Zuschauer verfolgten eine Partie, aus der am Ende der Gastgeber drei wichtige Punkte für sich behalten konnte. In den ersten 45 Minuten aber sahen die Zusehenden Fußballmagerkost. Schwerfällige Angriffsbemühungen der Lok standen große Torchancen der Gäste gegenüber. Schleifes Nummer 1, Ronny Wetzke, war es vor allem zu verdanken, dass man keinem Rückstand hinterherlaufen musste. Doch noch vor dem Wechsel erzielten die Schleifer das erste Tor. René Junghänel markierte die 1:0 Führung. Im zweiten Durchgang zeigte Lok Kämpferherz und entschieden mehr Einsatzwille. Die Belohnung folgte spät, doch verdient. Drei Minuten vor Abpfiff fiel durch Lars Briesemann das 2:0. Damit festigt Lok Platz 2 in der Tabelle und ist vorerst punktgleich mit dem Erstplatzierten.

 

Bei herrlichen äußeren Bedingungen traf Lok Schleife auf die Reservemannschaft des NFV Gelb- Weiß Görlitz. Dass diese nicht gewillt war, die Punkte freiwillig in Schleife zu lassen, sahen die zahlreichen Zuschauer von Beginn an. Angetrieben von Spielern, die auch schon Landesligaluft schnupperten, übten die Gäste gehörig Druck auf das Schleifer Tor aus. Technisch sehr gut ausgebildet, ließen sie Ball und Gegner laufen. Schleife kam in der gesamten 1. Halbzeit kaum zu eigenen Aktionen. In den ersten zwanzig Minuten erspielte sich Gästestürmer Jonathan Schneider drei sogenannte hundertprozentige Torchancen. Aber er scheiterte jedes Mal am besten Schleifer der 1.Hälfte Torwart Ronny Wetzke, welcher nahtlos an seine gute Partie in Ostritz anknüpfte. Auch in den folgenden Minuten beherrschte Görlitz ganz klar das Geschehen auf dem Platz. Die letzte Möglichkeit zur Gästeführung gab es in der 41. Minute bei einem Freistoß aus 18m. Doch da war ja noch unser Torwart, welcher mit letztem Einsatz den Ball aus dem bedrohten Eck fischte. Schleife wollte eigentlich nur noch heil in die Halbzeitpause kommen, da spielte Maik Pohling den berühmten tödlichen Pass auf die linke Seite. Urplötzlich war Renè Junghänel frei vor dem Tor und ließ sich diese Gelegenheit mit all seiner Routine nicht nehmen. Beim Halbzeitpfiff des Schiedsrichters Michael Olbrig aus Spitzkunnersdorf gab es lange Gesichter bei den Gästen aus Görlitz. Leider verletzte sich Ronny Wetzke bei einer seiner Rettungstaten an der Hand und musste in der Halbzeit in der Kabine bleiben.
Kurz nach Wiederbeginn hatte Lars Briesemann nach Pass von Ben Pohling die Riesenchance auf das 2:0. Leider verschoss er den Ball über das Gästegehäuse. In der 50. Minute kam es zum Zusammenprall zwischen zwei Lokspielern und einem Görlitzer Angreifer. Bei diesem verletzte sich Lokkapitän Steve Schurmann mit Verdacht auf Rippenbruch. Herzliche Genesungswünsche an dieser Stelle, auch von den Gästen. Wer jetzt jedoch dachte, Schleife wird auseinanderfallen, sah sich getäuscht. Es ging noch einmal ein Ruck durch die Mannschaft und man bot den Gästen endlich Paroli. Wurde in der ersten Halbzeit jeder Angriff eine Gefahr für das Schleifer Tor, gab es in Hälfte zwei keinen gefährlichen Torabschluss mehr. Auf der Gegenseite vergaben die Lokspieler Lars Briesemann und Marcel Steinke (Latte) eine mögliche Vorentscheidung und es begann das große Zittern. Lok Schleife kämpfte mit Mann und Maus, um diesen wichtigen Vorsprung zu halten. In der 85. Minute verfehlte ein Kopfball von Mario Panoscha nach Freistoß von Junghänel das Tor. Es kam die 87. Spielminute und jetzt schaffte es Lars Briesemann, seine Tormöglichkeit zum vielumjubelten 2:0 per Lupfer über den Torwart zu nutzen. So kam Schleife zu einem sehr schwer und teuer bezahlten (2 verletzte Spieler) Heimsieg über eine sehr junge, aber auch gute Gästemannschaft aus Görlitz. Mit diesem Sieg bleibt Schleife mit oben dran. Nächste Woche wird es nicht viel leichter, denn es geht zum Niesky- Bezwinger SV Königshain.

geschrieben von Ronny Schuster

 

Die Aufstellung seht ihr hier. Vielen Dank an Frank Dainz für die tollen Bilder. Hier geht es direkt zur Galerie.

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