Nachholspiel: TSV Puslnitz 1920 : SV Lok Schleife 3:1 (1:0)
Die Lok unterliegt mal wieder in Pulsnitz, musste aber mehrere Absagen schon vor dem Spiel hinnehmen...
Das in der Vorwoche ausgefallene Punktspiel beider Gemeinschaften wurde kurzfristig auf den Pokaltag neu angesetzt. In einer vom Niveau her mäßigen Partie siegte Pulsnitz gegen eine Schleifer Notelf mit 3:1 Toren Lok bleibt damit Tabellenelfter, aber bereits in der gefährdeten Zone.
Um es vornwegzunehmen, noch am Vormittag erhielt das Übungsleitergespann Möser/Branzko unerwartete Absagen von Spielern, so dass praktisch mit dem letzten Aufgebot dieses Nachholespiel bestritten werden musste. So kamen Heck und Mario Schurmann erstmalig in dieser Saison zum Einsatz.
Die ersten gefährlichen Aktionen des Gastgebers waren in der Anfangsphase gleich mehrere Eckbälle. Bis zur 26. Minute hielt die Lokabwehr mit dem zunächst sicheren Knox im Tor das 0:0. Dann fiel das Führungstor durch einen Weitschuss, der noch unglücklich von Scholz abgefälscht wurde. Eigene Ausgleichsbemühungen der Gäste blieben in der Folgezeit Mangelware. Aus dem Spiel heraus wurde in der ersten Halbzeit nicht ein einziger Torschuss registriert. Ein harmloser Freistoß aus 25 m, der noch ins Aus ging, rundete das negative Bild ab.
Auch im 2. Spielabschnitt änderte sich am Spielgeschehen nichts Außergewöhnliches. Pulsnitz spielte weiterhin überlegen und Schleife musste in erster Linie Defensivaufgaben erledigen. Durch das zeitweise schwache Zweikampfverhalten, sowie der hohen Fehlpass-Quote kam die Lokelf nicht in die richtigen Gänge. So musste nach 63 Minuten das 2. Gegentor hingenommen werden. Das erzielte Pulsnitz aus Nahdistanz, wobei hier Knox energischer reagieren musste. Die Spielentscheidung mit dem 3:0 für die Pfefferkuchenstädter fiel in der 72. Minute. Ausgangspunkt war ein Freistoß, der kurz vor das Loktor kam. Die Schleifer Schaltpause nutzte der Gegner resolut und schon war es passiert. Einen Lichtblick gab es dennoch in der letzten Viertelstunde, als Andreas Marusch in den Angriff wechselte. Der erzielte nach gutem Zusammenspiel den Ehrentreffer. Dann beendete der gute Schiedsrichter Bruno Müller aus Dresden die faire Begegnung.
Eigentlich war für Schleife diesmal mehr drin, zumal auch Pulsnitz keine Bäume ausriss. Doch mit dieser Besetzung und einigen Ausfällen konnte es nicht gut gehen.
Am nächsten Wochenende folgt das Derby gegen Grün/Weiß Weißwasser am Jahnring. Hier wird von Schleife eine erhebliche Leistungssteigerung erwartet.
Schleife: Knox - Scholz - M. Schurmann - Schulz - Lampe - St. Schurmann - Kraink - Wierick - A. Marusch - Briesemann - Heck - (57. Dainz)
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