2. Spieltag: SV Lok Schleife : SV Laubusch 4:2 (3:1)
Am gestrigen Samstag standen sich auf dem Sportplatz Am Jahnring der SV Lok Schleife und der SV Laubusch gegenüber. Beide Teams konnten Ihre Auftaktpartien für sich entscheiden und wollten weitere Punkte in der noch jungen Saison sammeln. Am Ende kann es aber nur einen Sieger geben, diesmal war es die Lok. Aber nun zum Spiel.
Die Gäste aus Laubusch kamen besser in die Partie, so führte nach 5 Minuten eine Unstimmigkeit in der Schleifer Hintermannschaft zur ersten Chance der Gäste. Diese wurde aber aus 10 Metern vergeben. Danach fand dann aber auch die Lok ins Spiel und so führte eine Ecke in der 9. Spielminute zur ersten Chance für die Lok. Andreas Marusch legte für Maik Pohling auf, welcher aber aus 5 Metern den Ball nicht im Tor der Gäste unterbringen konnte. Die Gäste bestimmten aber weiterhin das Geschehen und tauchten ein ums andere mal gefährlich vor dem Tor der Lok auf.
In der 12. Spielminute versuchte es Andreas Marusch mit einem Fernschuss aus gut 20 Metern, aber der Keeper der Gäste war auf dem Posten und sicherte den Ball. Danach kam gut 10 Minuten nicht viel von der Lok, aber dafür mehr von den Gästen. Die Abwehr als auch Torhüter Torsten Knox hatten ein ums andere mal ordentlich zu tun. Nach gut 20 Minuten mal wieder die Lok mit einem Angriff, Andreas Marusch passt in die Mitte auf Denis Medak, aber sein Pass war zu ungenau und der Keeper der Gäste konnte den Ball sichern.
Bei dieser Aktion verletzte sich der Schlussmann der Gäste und musste ausgewechselt werden. Das musste doch dann die Chance für die Lok sein. Aber vorerst spielten die Gäste munter mit und erarbeiteten sich einige gute Chancen. Dann aber die 29. Spielminute, Maik Pohling setzt sich schön auf der rechten Seite durch. Sein Pass in die Mitte wird von Christian Kraink zum 1:0 für die Lok vollendet.
Die Führung dauerte aber nicht lange an, denn die Gäste zeigten dass sie die 3 Punkte nicht einfach so in Schleife lassen wollten. In der 31. Spielminute gab der gute Schiedsrichter aus Görlitz einen Freistoß an der Strafraumgrenze. Mit einem sehenswerten Schlenzer ins rechte Dreiangel konnten die Gäste nach nur 2 Minuten des Ausgleich markieren. Bei diesem Freistoß war Torsten Knox machtlos, der war einfach zu gut getreten.
Gut das sich die Lok dadurch nicht schocken lies, und endlich mal versuchte dem Spiel ihren Stempel aufzudrücken. Nach 36 Minuten führt Andreas Marusch einen Freistoß im Mittelfeld schnell aus, sein Pass erreicht Denis Medak, der keine Mühe hat den Ball im langen Eck unter zubringen. Nur 3 Minuten später erneut Denis Medak, nach einem Abschlag von Torsten Knox angelt er sich den Ball an der Strafraumgrenze. Dort düpiert er 3 Gegenspieler und netzt zum 3:1 für Schleife ein.
Das brachte ein wenig Sicherheit ins Spiel der Lok. Bis zur Halbzeit waren die Gäste nur noch 1-mal gefährlich, und erneut mit einem Freistoß. Wir schreiben die 40. Spielminute, Freistoß für die Gäste aus Laubusch am linken Eck des Strafraumes. Der Freistoß klatscht an den Pfosten, auch hier wäre Torsten Knox machtlos gewesen. Die Lok war also gewarnt, Freistöße in Strafraumnähe möglichst zu vermeiden. Dann war Halbzeit.
Nur eine Minute nach dem Wideranpfiff der nächste Freistoß für die Gäste. Der Ball kommt aus dem Halbfeld, der Kapitän der Gäste springt am höchsten und verlängert den Ball gefährlich in Richtung rechten Torwinkel. Aber Torsten Knox war auf der Höhe und kratzt den Ball aus dem bedrohten Eck. Die Lok kam irgendwie nicht wirklich wach aus der Halbzeit, denn die Gäste aus Laubusch drängten auf den Anschlusstreffer.
Das ganze ließ auch nicht mehr lange auf sich warten. Nach 58 Minuten wird unsere Hintermannschaft mit einem gekonnten Heber ausgespielt. Der Kapitän unserer Gäste wird damit glänzend in Position gebracht und lupft den Ball über den herannahenden Torwart. Damit war der Anschlusstreffer für die Gäste perfekt und die Lok verlegte sich nur noch aufs Kontern, wobei die Gäste nun vehement auf den Ausgleich drängten.
Ab der 60 Spielminute die Hintermannschaft der Gastgeber alle Hände voll zu tun sich der Angriffe der Gäste erfolgreich zu erwehren. Einige sporadische Konter sorgten für Entlastung und auch gleich für ordentlich Gefahr vor dem Kasten der Gäste. Dann ein Doppelwechsel in der 70. Spielminute, Maik Pohling und Steve Schurmann verlassen den Platz, dafür kommen Michael Kuhnert und Thomas Holz. Beiden sollten für Entlastung sorgen. Der Konter in der 75. Minute hätte eigentlich die Vorentscheidung bringen müssen. Christian Kraink in der Mitte durch, spielt schön auf den mitlaufenden Matthias Marusch, der aber vergibt diese 100%ige Chance kläglich und der Torhüter der Gäste kann sich auszeichnen.
Auf der Gegenseite muss Torsten Knox mal wieder all sein Können in die Wagschale werfen um die Führung zu halten. Aber die Gäste ließen sich nicht unterkriegen und erarbeiteten sich einige gute Einschusschancen, vergaben diese aber zum Glück für die Lok. Robert Kranig war es der sich in der 80. Spielminute schön auf der linken Seite durchspielt. Seine Eingabe geht vorbei an Freund und Feind, und auch Thomas Holz kann das Leder am langen Eck nicht Kasten der Gäste unterbringen. So heißt es weiter zittern und hoffen das doch ein Konter sticht und die Entscheidung bringt. Kurz vor Schluss noch ein Wechsel bei der Lok, für David Schulz kommt Karsten Scholz, er sollte die Abwehr stärken.
Die Gäste aber ließen sich nicht unter kriegen und drängten weiterhin auf den Ausgleich. Konnten dies aber zum Glück für die Lok nicht mehr erzielen, dafür machte Schleife in der Nachspielzeit den Sieg dann endgültig perfekt. Denis Medak nimmt den Ball in der Höhe der Mittelinie auf, geht auf der linken Seite in Richtung Strafraum. Sein Pass in die Spitze nutzt Matthias Marusch diesmal und vollendet zum erlösenden 4:2 für die Lok.
Alles in allem war es also ein Arbeitssieg. Bei sommerlichen Temperaturen hatte die Lok in den zweiten 45 Minuten so ihre Probleme, und die Gäste aus Laubusch wirkten körperlich frischer. Mit der Leistung der zweiten Halbzeit wird es nächsten Wochenende ein schwieriges Unterfangen werden gegen den Bezirksligaabsteiger aus Königswartha zu bestehen.
Schleife spielte mit:
Torsten Knox, Mathias Bork, David Schulz (ab 87. Karsten Scholz) , Steve Schurmann (ab 70. Michael Kuhnert), Felix Lampe, Maik Pohling (ab 70. Thomas Holz), Andreas Marusch, Robert Kranig, Christian Kraink, Matthias Marusch, Denis Medak
Karten:
gelb – Christian Kraink
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