
17. Spieltag KOL: Schleife erlebt beim HSV erneut ein Debakel
Kreisoberliga. Nachdem Schleife am vergangenen Wochenende im Heimspiel gegen den Liganeuling aus Lawalde eine herbe Pleite kassierte, war man nun uf eine klare Wiedergutmachung aus. Am Ende stand eine klar 5:1 Niederlage auf dem Papier womit der Abstand auf Platz eins in der Tabelle auf fünf Punkte anwächst.
Dieses mal führte am 17. Spieltag unsere Lokelf die Reise zum zweiten Aufsteiger nach Hotlendorf. Anpfiff der Partie durch Schiri Frieser erfolgte Sonntag um 15.00 Uhr. Schleife startete auch gut ins Spiel und hatte die Hausherren von der Holtendorfer Spielvereinigung auch in den ersten Minuten im Griff. So konnte die Lok auch direkt die erste dicke Chance für sich verbuchen. Doch Lok Torjäger Michlenz scheiterte an Schlussmann Stübner, der den Ball mit einer starken Parade abwehren konnte. Im folgenden Angriff konnten sich nun die Gastgeber den ersten Eckball des Spiels erarbeiten, welcher die Schleifer Hintermannschaft zunächst zu einer weiteren Ecke klären konnte. Doch in folge dieser, wurde der Holtendorfer Günzel an der rechten Strafraumkannte sträflich allein gelassen und nagelte das Spiegelgerät satt in die Maschen, 1:0 (9.). Schleife suchte nach Lücken auf der Gegenseite, doch einige gut erspielte Chancen, wurden zum Teil äußerst fahrlässig vergeben. Zudem musste man nach einer knappen halben Stunde den nächsten Rückschlag hinnehmen als Nick Schurmann verletzt raus musste. So änderte sich zunächst am Spielstand nichts und es ging mit dem knappen Vorsprung für Holtendorf in die Kabine.
In der Pause nahmen sich Schleifes Fußballer eigentlich viel vor um das Spiel zu drehen - doch die Betonung liegt hierbei auf eigentlich. Bereits in der 49. Minute musste die Mannschaft die nächste bittere Pille schlucken. Eine Freistoßflanke verlängerte ein Holtendorfer am Fünfmeterraum hauchzart und so fiel der Ball dem Schleifer Leonardo Bläse unglücklich auf den Fuß und trudelte unhaltbar für Keeper Krupper zum 2:0 über die Linie. Nun versuchte die Lokelf nochmal alles nach vorne zu werfen, so stellte Trainer Heiko Paul auch erneut auf eine Dreier Abwehrkette um, um im Angriff nochmal mehr Power zu haben. Doch auch dies ging an diesem Tag völlig schief und man fing sich zu allem Überfluss nach etwas mehr als einer Stunde aus einem eigenen Eckball den direkten Konter zu 3:0 durch den starken Holtendorfer Russek. Hierbei schnappte auch die Schleifer Abseitsfalle nicht zu. Dadurch hatten die Hausherren den Schleifern nun auch endgültig den Zahn gezogen und kamen auch weiterhin durch Konter zu der einen oder anderen Torchance und erhöhten weiter auf 4:0 durch Makosch. Auch der zwischenzeitliche Anschluss durch David Sonnert zum 4:1 konnte die Lok nicht mehr wirklich ins Spiel zurück bringen. Zu deutlich war der bisherige Spielstand und auch zu wenig gelang auch der Schleifer Mannschaft. So kam es auch noch zum 5:1 für den HSV als Rathsack nach einem weiteren Konter völlig frei vor Krupper diesem keine Chance ließ.
Damit kassieren unsere Schleifer erneut gegen einen Aufsteiger eine böse Klatsche und jeder sollte definitiv mehr Gas geben, denn gerade in den letzten beiden Spielen ließen unsere Jungs viele Dinge vermissen. Denn man steht nicht ohne Grund schon mit bisher 3 Niederlagen im Jahr 2023 da.
Nichtsdestotrotz sollte man nun den Mund abputzen und am nächsten Samstag beim Nachholspiel beim FSV Kemnitz wieder neu angreifen. Dabei sollte nun auch jedem im Loklager klar sein, dass eine eventuelle Meisterschaft bzw. ein Aufstieg aktuell kein Thema mehr ist, hierfür müssen wieder deutlich bessere Leistungen her.
Holtendorf: R. Stübner, B. Städtler, S. Neumann (82. T. Hildebrand), D. Müller (55. T. Makosch), F. Günzel, P. Garbe, K. Pieknik, M. Tempel, A. Wittwer (C), C. Russek (67. R. Hildebrand), M. Backhaus (58. N. Rathsack)
Schleife: W. Krupper, P. Dokter, N. Schurmann, Leo. Bläse (65. J. Ladusch), F. Lampe (C), D. Sonnert, H. Mechler 65. Lea. Bläse), J. Michlenz, V. Schuster (65. D. Koschel), T.-L. Kirschke, M. Horvath
Tore: 1:0 F. Günzel (9.), 2:0 Leo. Bläse (49., Eigentor), 63. C. Russek (63.), 4:0 T. Makosch (68.), 4:1 D. Sonnert (72.), 5:1 N. Rathsack (89)
Schiedsrichter: Thomas Frieser
Zuschauer: 95
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