
6. Spieltag KOL: Erneut 3:2, aller guter Dinge sind drei
Die Lok kommt gut aus der zweiwöchigen Spielpause. Bei bestem Fußballwetter empfing man die Gäste aus Gebelzig. Das dies in der Vergangenheit stets ein intensives Aufeinandertreffen war, ist allen Schleifern bekannt. So bekamen die Gäste in den letzten beiden direkten Duellen gleich drei rote Karten. Daher schwor Trainer Heiko Paul seine Mannschaft ein, von Beginn an dagegen zu halten.
Zusätzlich wurde das System geändert, Fips Wiens rückte in die Startelf und kümmerte sich um Toptorschützen Kevin Robert. Und das ganz hervorragend, durch diszipliniertes Verteidigen hatte Robert keinen einzigen Torschuss. Stattdessen dominierte die Lok die erste Hälfte, vor allem Vincent Schuster und Philip Dokter erwischten einen Sahnetag. Keine Überraschung, dass eine Kombination der beiden zur Führung führte. Einen langer Diagonalball von Dokter erlief sich Schuster, welcher noch davon profitieren konnte das sich Gebelzigs Torhüter verschätzte. Dieses Muster in den Schleifer Angriffen war immer wieder zu sehen, Vincent Schuster war mit seiner Schnelligkeit kaum zu verteidigen. So bereitete er auch mit seinem Tempolauf über die linke Seite den zweiten Treffer vor, den sein Bruder Benedikt Schuster im Nachschuss erzielte. Als nächstes hatte Kranig die Chance aufs dritte Tor, sein Kopfball klatschte aber nur an die Latte. Von den Gästen waren Torchancen kaum zu beobachten, bloß Schulze konnte einmal frei vor Zeisig nicht treffen.
In der zweiten Halbzeit wurde das Spiel zerfahrener. Die Schleifer standen nicht mehr so organisiert wie in der ersten Hälfte. Zusätzlich ging nun auf beiden Seiten nichtmehr viel nach vorne, wodurch sich das Spiel eher im Mittelfeld abspielte. Die größte Chance für die Lok hatte noch Schuster, nach einem schönen Solo flog der Ball aber knapp am Winkel vorbei. Auf der Gegenseite wurde Zeisig kaum geprüft, nur ein Kopfball von Klauke kam aufs Tor. Ansonsten versuchten es die Gäste oft aus der Distanz, trafen aber selten das Tor. Richtig gefährlich wurde es eigentlich nie. Stattdessen erzielte Schleife noch den dritten Treffer. Nach einer Michlenz Ecke stieg Dokter am höchsten und konnte einnicken. Das dies aber noch nicht die Entscheidung war, ahnte zu diesem Zeitpunkt keiner. Die Gäste zeigten Moral und spielten weiterhin nach vorn, was durch den Anschlusstreffer belohnt wurde. Klaukes Abschluss wurde unhaltbar abgefälscht. Nach einer Ecke konnten die Gäste sogar noch auf 2:3 verkürzen, was aber am Ende nicht reichen sollte.
Die Schleifer können den vierten Sieg in Serie feiern und bleiben damit weiter in der Spitzengruppe der Kreisoberliga. Im Gegensatz zu den letzten beiden Spielen, stimmte am heutigen Tag auch die Leistung. Trainer Paul zeigte sich diesmal zufrieden mit seiner Mannschaft. Bereits nächsten Woche geht es für die Lok auswärts weiter, wenn man beim Tabellenletzten aus Obercunnersdorf gastiert. Das dies aber alles andere als ein Selbstläufer wird, ist in Schleife allen bewusst.
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