
Lok besiegt den GFC mit 3:0
Am 6. Spieltag stand für die Lok ein schweres Heimspiel gegen den Staffalfavoriten vom GFC Rauschwalde auf dem Plan. Unterm Strich stand die Lok schon vor der Partie mit dem Rücken zur Wand, denn mit nur einem Sieg aus bisher 5 gespielten Spielen und dem ausscheiden im Pokal war das alles andere als eine leichte Aufgabe. Doch nach 90 gespielten Minuten sollten die 3 Punkte auf dem Jahrning bleiben.
Die Partie begann umkämpft im Mittelfeld. Keine Mannschaft konnte sich vorerst große Überlegenheit erspielen. Die Görlitzer hatten wie erwartet zwar mehr Ballbesitz, dafür aber wenig Ideen im Offensivspiel. Dazu kam auch noch, dass sie auffällig oft im Abseits standen, hierbei kann man der Schleifer Abwehr einen sehr guten Job bescheinigen. Die Hausherren selbst hatten in der ersten Halbzeit zwei große Chancen. Zuerst scheiterte Michlenz nach einem Abwehrfehler aus Nahdistanz an Stübner, als nächstes hatte Kranig die riesen Chance zur Führung. Nach einer tollen Flanke von Horvath war sein Gewaltschuss zu zentral. Das Spiel wurde auch zunehmend härter und ruppiger, niemals aber unfair. Dennoch hatte Schiedsrichter Andre Wende viel zu tun, kam dafür aber weitestgehend ohne gelbe Karten aus.
In der zweiten Halbzeit machten die Hausherren dort weiter wo sie aufgehört hatten. Durch gutes Pressing wurde Rauschwalde zu Fehlern gezwungen, um anschließend selbst schnell umzuschalten. Und genau so eine Umschaltaktion brachte auch die Führung. Michlenz setzte sich auf der rechten Seite durch, seine Flanke erreichte im Strafraum Robert Kranig der aus kurzer Distanz keine Probleme hatte die Lok in Führung zu bringen. Die Görlitzer haderten in der Folgezeit mit allem, angefangen vom Schiedsrichter, über die Spielweise der Lok, bis hin zu eigenen Fehlern. Dadurch wurde Schleife auch stärker und konnte sich weitere Chancen erspielen. Kästel köpfte nach einer Ecke knapp übers Tor, Michlenz scheiterte zweimal an Stübner. In der 72. Minute fiel das erlösende zweite Tor für die Lok. Marco Noack konnte durch rigorosen Einsatz vor dem gegnerischen Tor den Ball erkämpfen und bediente Michlenz, der in den Strafraum eindring. Nach seinem Querpass konnte erneut Routinier Kranig aus Kurzdistanz einschieben. Die Gäste mobilisierten nochmal alle Kräfte und hatten auch einige Chancen zum Anschlusstreffer, unter anderem ein Abseitstor von Klug. Allerdings war an diesem Tag immer ein Bein der Schleifer Abwehr um Kapitän Lampe und Dokter dazwischen, wenn nicht passte der starke Schleifer Torhüter Zeisig auf. In der Nachspielzeit fiel auch noch der letzte Treffer. Nach einem schönen Pass von Leonardo Bläse umkurvte Michlenz den Görlitzer Torhüter und traf aus spitzem Winkel zum Endstand.
So schlägt die Lok Zuhause den Titelanwärter aus Rauschwalde überraschend klar, aber nicht unverdient mit 3:0. Ein wichtiger Befreiungsschlag. Nächste Woche geht es aber genauso schwer weiter, wenn man Samstag zur Reserve der Eintracht aus Niesky reist.
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