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Bittere Niederlage gegen den Sportclub

Am vierten Spieltag der Saison empfing die Lok auf dem Jahnring den SC Großschweidnitz-Löbau. Nach der herben Niederlage in Neueibau war natürlich Wiedergutmachung angesagt, was allerdings zu keiner Zeit gelang.



Dabei startete Schleife vielversprechend. Die ersten 20 Minuten war man absolut spielbestimmend, konnte aber wenig zwingende Chance herausarbeiten. Bereits in der 6. Spielminute gab es den Premierentreffer für Matthias Horvath in der Kreisoberliga. Nach einem Standard tauchte er frei vor dem Löbauer Tor auf und konnte im zweiten Versuch vollenden. Auch in den nächsten Minuten waren die Hausherren vor allem über Standards gefährlich, konnten aber nicht erhöhen. Stattdessen kamen nun die Gäste immer besser ins Spiel und konnten folgerichtig auch durch Schirmer ausgleichen. Eine Flanke in den Strafraum konnte er gänzlich freistehend einköpfen, hier stimmte die Zuordnung in der Schleifer Hintermannschaft nicht. Bis zum Halbzeitpfiff neutralisierten sich weitestgehend beide Mannschaften, große Chancen gab es selten. Eine hatte Robert Kranig nach einem Eckball, aber sein Kopfball ging knapp über die Latte. Erwähnt werden muss aber auch, dass der Löbauer Spieler Radisch großes Glück hatte nicht die Ampelkarte zu sehen. Nach einem harten Foul an Michlenz war er bereits verwarnt, wenige Minuten später brachte er Vincent Schuster genauso hart zu Fall. Schiedsrichter Glöckner lies Gnade vor Recht ergehen..

Die zweite Halbzeit startete direkt mit einem Ausrufezeichen, einen zu kurzen Rückpass vom SC Spielertrainer Süße landete bei Jonas Michlenz, der frei vor dem Löbauer Tor zur Schleifer Führung treffen konnte. Das Spiel wurde auch deutlich ruppiger und intensiver, beide Mannschaften schenkten sich nichts. Der Sportclub war aber stets die gefährlichere Mannschaft und kam so auch schnell zum Ausgleich, nach einem unzureichend geklärtem Ball konnte Süße per Piecke zum treffen. Den Hausherren fehlten auch erneut die Ideen im Offensivspiel, Chancen waren speziell in der zweiten Halbzeit Mangelware. Die einzige hatte der eingewechselte Kästel, er scheiterte aber aus kurzer Distanz am starken Löbauer Torwart. Und auch William Krupper der für die Lok das Tor hütete, konnte sich ein ums andere Mal auszeichnen und rettete mit starken Paraden. In der 76. Minute war er aber machtlos, als der Sportclub nach einem Eckball aus Nahdistanz traf. In der 84. Minute machten die Gäste noch den Deckel drauf, wenn auch kurios. Krupper konnte einen tollen Freistoß von Müller noch gerade an den Pfosten lenken, in der Mitte bekam Riccius den Ball ans Schienbein und von dort aus trudelte er über die Linie. Hängende Köpfe auf Schleifer Seite, die es wiederum nicht schafften dem Gegner ihr Spiel aufzuzwingen. So lässt sich seit dem Pokalspiel gegen Kemnitz ein deutlicher Abwärtstrend erkennen, sowohl ergebnisstechnisch als auch spielerisch. Vielleicht kommt es daher gut, dass der nächste Gegner erneut der FSV Kemnitz ist, diesmal in der Kreisoberliga.

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