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25. Spieltag KOL

25. Spieltag KOL: knappe und unglückliche Niederlage gegen Zittau

Kreisoberliga. So ist eben Fußball, vor einigen Woche beim Spiel in Görlitz konnte Schleife über 3 Punkte in der letzten Minute jubeln. Diesmal waren es die Gäste aus Zittau welche das glücklichere Ende für sich hatten. Mit 2:3 verlor Lok das Spiel gegen Zittau. Bei bestem Fußballwetter empfing die Lok den Tabellenzweiten vom VfB Zittau zum Heimspiel auf dem Sportplatz am Jahnring. Der Lok steckte nicht nur das Spiel gegen Großschweidnitz-Löbau in den Knochen, natürlich war in den Köpfen auch die bittere 7:1 Hinspiel Niederlage wie eingebrannt. Und die Lok wollte es diesmal besser machen und die 3 Punkte in Schleife behalten.

So setze man die Gäste von Anfang unter Druck und konnte so deren gefährliches Kurzpassspiel unterbinden. Die technische Überlegenheit und der Druck von Zittau war deutlich zu sehen, allerdings machten auch die Gäste einige Fehlpässe im Mittelfeld, wodurch sich Schleifer Konter ergaben. Mit den besseren Chancen zur Führung auf Seiten der Lok verging die Erste halbe Stunde, in welcher Michlenz, Panoscha und Briesemann die Führung auf den Schlappen hatten. Dann kamen die Gäste aus Zittau mit ihrer zweiten Ecke zur 0:1 Führung, hier sah die Hintermannschaft der Lok nicht wirklich gut aus und Felix Urban köpfte den Ball ins kurze Eck unter die Latte. Ein sehenswerter Treffer der Gäste, aber schlecht für die Lok. Weiter ging es aber aus Sicht der Lok, denn die Jungs gaben sich nicht auf, mussten aber auf die schnellen Konter der Zittauer Elf achtgeben.

Eine Unsicherheit von Keeper Knox führte fast zum 0:2 für Zittau. Einen sicher geglaubten Ball ließ der Keeper fallen konnte seinen Fehler aber selbst wieder ausbügeln. Und so ging es mit der knappen Führung der Gäste in die Pause.

Der zweite Durchgang war dann wieder Druck der Lok auf die Zittauer Elf, welche aber auch die Klasse besaß sich entsprechend spielerisch zu befreien. Trotzdem konnten die Gäste den unterm Strich verdienten Ausgleich für gut aufspielende Schleifer nicht verhindern. Andreas Marusch, neu im Spiel für Michael Werchosch, zeigte seine Klasse in der Sturmspitze. Legte den Ball auf den flinken Michlenz ab, der den Ball überlegt ins lange Eck einnetzte (52. Minute). Es dauerte gerade einmal 2 Minuten bis ein fast identischer Spielzug zum 2:1 durch Philipp Urbitsch führte, wieder Schlug der Ball nach einem schnellen Spielzug im langen Eck ein. Urbitsch krönte damit seine starke Leistung der letzten beiden Spiele. Aber auch die Gäste konnten antworten, und das nur 1 Minute nach dem Rückstand. Ein Schuss von der 16er Grenze wehrt Keeper Knox ab, aber leider genau vor die Füße von Holger Handschick (55. Minute). Der keine Mühe hatte aus kurzer Distanz den Ball über die Linie zu drücke, leider war an dieser Stelle das Bein von Verteidiger Schurmann zu kurz.
Weiter ging es auf der anderen Seite, Schleife wieder mit schnellem Spiel über die rechte Angriffsseite. Jonas Michlenz wird wiederum geschickt und nagelt den Ball an die Latte, das hätte die Führung sein können oder sogar müssen. Dem war aber nicht so. In dieser Phase hatte die Lok die besseren Chancen die Partie für sich zu entscheiden. So war es in der 70. Minute Andreas Marusch der einen zu kurz abgewehrten Ball aufnahm, diesen aber nicht im Tor unterbringen konnte.
So kam es dann wie es an solchen Tagen eben kommt, Zittau macht mit dem letzten Angriff den Siegtreffer. Dem Tor in der 90. Minute durch Marcus Herrmann war ein Fehler von Keeper Knox vorausgegangen. Leider ließ er wie schon in Durchgang 1 einen sicher geglaubten Ball fall und Zittau bedankte sich per Kopf für das Geschenk. Sicherlich hätte man Behinderung am Torwart pfeifen können, dem war aber nicht so und der Treffer zählte.

Man sah den Lokjungs die Enttäuschung an, denn es war ein Spiel auf Augenhöhe mit den besseren Chancen für die Lok. Am Ende gewann jedoch die effektiver Mannschaft wenn auch etwas glücklich mit 2:3 und entführte die 3 Punkte vom Jahnring. Am kommenden Wochenende ist spielfrei und die Lok kann sich auf das Spiel in Oderwitz vorbereiten. Das wird genauso schwer wie gegen Zittau, jedoch muss sich Schleife nach den letzten beiden Spielen nicht verstecken.

Schleife spielte mit: Knox, Panoscha, Schurmann N., Schurmann M, Urbitsch, Lampe (C), Bläse, Kranig, Briesemann, Michlenz, Werchosch (46. Marusch)

 

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