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25. Spieltag KK: Dezimierte Schleife Truppe verliert im letzten Spiel

25. Spieltag KK: Dezimierte Schleife Truppe verliert im letzten Spiel

Kreisliga. Eine durchgewürfelte zweite Schleifer Herrenmannschaft, bestehend aus 10 Mann, reiste zum letzten Spieltag nach Rothenburg zur zweiten Mannschaft des 1. Rothenburger SV. Die Hausherren kamen als Tabellenletzter daher und hatten am Ende den längeren Atem dank der Überzahl. Mit einem 4:2 behielt man die drei Punkte daheim. Für André Schneider war es gleichzeitig das letzte Spiel als Lokspieler, er verlässt Schleife zum wiederholten Mal in Richtung Kromlau.

Neben den Trainern Denis Medak und Matthias Hoffmann standen mit Leander Bläse, Marcel und Steven Becker gleich drei Handballspieler auf dem Platz. Die spärlich besetzte Truppe wurde im Verlauf sogar nochmals dezimiert nachdem sich Schneider ohne gegnerisches Zutun das Knie verdrehte und Lok den Großteil des Spiels gar nur noch zu neunt über die Runden brachte. Solange durfte Schneider die Kapitänsbinde tragen. Von Anfang an beschränkte Schleife sich auf die Defensive. Rothenburg hatte klar mehr Ballbesitz.
Christoph Wetzke gelang bereits in Minute sechs das 1:0 als er einen kurzen Freistoß, welcher vorher noch aufsetzte, am kurzen Pfosten einschoss. Wenn auch Becker im Tor hier nicht ganz chancenlos war, hielt er den Rest des Spiels sehr gut. Die starke Schleifer Defensive leistete ganze Arbeit, es blieb beim 1:0 zur Pause, da Rothenburg außer bei Standards keine Hochkaräter verzeichnen konnte. Schleife kam nur durch lange Bälle in Richtung Rothenburger Tor.

Acht Minuten nach Wiederanpfiff erhöhte Franz-Richard Walter auf 2:0 für die Hausherren. Das Tor wurde von lautstarken Protesten der Schleifer begleitet, da Walter beim Zuspiel im Abseits gestanden haben soll. Schiedsrichter Moritz Glaß und sein Kollege sahen das anders, der Treffer zählte. Der Druck wurde dann immer höher und so gelang Rothenburg drei Minuten später das 3:0 durch Böhm (56.). Auf dem Papier schien die Partie damit entgültig entschieden doch Schleife bewies Moral. Niklas Hentschel konnte aus einer der wenigen Ecken heraus das 3:1 erzielen (68.) und Lok wirkte plötzlich wieder mehr motiviert. So kam man sogar noch zum Anschlusstreffer zehn Minuten vor dem Ende. Sebastian Winkler, Vorbereiter des ersten Treffers, nahm einen Ball auf den Außen an, fasste sich ein Herz und zog mit einem strammen Schuss ab. Rothenburgs Keeper, Rainer Menzel, war so überrascht, dass er die Hände nicht schnell genug hoch bekam und so stand es plötzlich nur noch 3:2. Die Gemüter kochten in der Folge hoch, doch es blieb sportlich fair. Mattthias Hoffmann hatte dann sogar noch den Ausgleich auf dem Fuß, aber bei der Aktion dauerte es zu lang und Rothenburg klärte, als jener Hoffmann sich den Ball auf rechts legen wollte. Im Gegenzug köpfte Göpfert aus einer Ecke heraus den 4:2 Endstand.
Man kann am Ende nur den Hut vor Lok ziehen, denn man hat sich mit neun Mann dennoch teuer verkauft und wäre fast noch zu einem zählbaren Erfolg nach Hause gereist. Die Saison 2017/2018 ist damit Geschichte. Aktuell ist Schleife Siebenter. Drei Verfolger könnten Schleife am letzten Spieltag noch diesen Platz streitig machen.

Rothenburg: Menzel, Hiersemann, Kotter, Walter, Förster, Menzel, Rutz, Göpfert, Wetzke, Stephan, Kohoutek

Schleife: S. Becker, Lea. Bläse, Thiel, Hoffmann, M. Becker, Winkler, Kowalick, Hentschel, Schneider (C), Medak

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